Mathias Oliver Christian Döpfner, diesen Namen kennt in Deutschland nahezu jeder. Dieser schmierige Typ, dessen Namen nach einem Gericht klingt, dass es nicht mal auf die Speisekarte der allerletzten Autobahnraststätte schaffen würde. Kohlberg Kravis Roberts aber wohl eher nicht. Dabei sind beide inzwischen kaum noch voneinander zu trennen. Wer Döpfner sagt, der muss auch KKR sagen.

Kohlberg Kravis Roberts wer?

Kohlberg Kravis Roberts & Co., inzwischen in KKR & Co. Inc. umbenannt, ist eine sogenannte Beteiligungsgesellschaft. Sie kauft Unternehmen oder Teile von diesen auf und macht diese vermeintlich wieder profitabel, um deren Wert zu steigern, selbst damit Geld zu verdienen und sie mit Gewinn dann weiterzuverkaufen.

KKR investiert dabei am liebsten in fossile Energien, Technologien oder andere Dinge, die so richtig schön die Umwelt verpesten. Eine Kursänderung steht nicht zur Debatte.^[:] Es geht um viele Milliarden.

Apropos Debatte...

Fossile Investments sind nicht gerade das, was Zukunft hat. Die Politik versucht die Energiewende zu meistern, Unternehmen richten sich neu aus und Verbraucher steigen auf Wärmepumpe, Balkonkraftwerk und E-Auto um. Und KKR? An die arme, arme Beteiligungsgesellschaft denkt mal wieder keiner.

Das dachte sich auch KKR und fand die Lösung!

Wenn die Öffentlichkeit und Politik dich zunehmend blöd findet, dann mach halt selber Politik und Öffentlichkeit! Genial!

It's a match!

Stell dir vor, du magst es schmutzig. So richtig, richtig schmutzig! Absolut hemmungslos, rücksichtslos und schmutzig! Dann gibt es die eine perfekte „Zeitung“ für dich. BILD! Das ist die Lösung, auf die KKR gewartet hatte. Im Jahr 2020 kaufte KKR die Mehrheit am Axel Springer Verlag.^⁤4c3⁤ Mit dem dreckigsten Medium der Republik in der Hand, dem rückgratlosen Döpfner, der sich der FDP anbiedert, in der Hand und die beste Freundin der CDU^[:], Friede Springer, als Unterstützung konnte die Kampagne starten: Die Produktion einer Regierung und einer öffentlichen Meinung. Einer Regierung und Stimmung, die zum Portfolio der KKR passt.

Seit dem haben sich BILD und WELT immer weiter ins rechtslibertäre Spektrum bewegt und mit ihnen die CDU. Friedrich Merz ist dabei natürlich die perfekte CDU-Spitze. Der ehemalige BlackRock Aufsichtsratsvorsitzende macht Politik ganz im Sinne seines ehemaligen Arbeitgebers: Einem Großinvestor in, ihr ahnt es, fossile Bereiche.^[:]

Springer war dafür das perfekte Investment. Journalistisch wertlose Marken wie „BILD“ und diverser Regionalblätter eigen sich perfekt, um leicht Leute zu manipulieren.^[:] Reißerische Überschriften werden oft schnell erfasst, aber die Artikel selten komplett gelesen. Und auch das nützt nichts, wenn in diesen Pseudoexperten und schlecht recherchierte angebliche Fakten genannt werden.

Die deutsche Lügenpresse

Kein Wunder also, dass die BILD sich einen Artikel nach dem anderen gegen die Energiewende^[:], für Verbrenner, gegen E-Mobilität und für alte Gas- und Ölheizungen ausdenkt.^[:] Ganz im Sinne von KKR.

Andere Medien kopieren die Inhalte, Leute reposten, reixen? (Im Ernst Elon, was sollte der Mist!) die Artikel oder bauen den Müll in ihre Reden ein oder behaupten, dass die Nutzung ihrer Privatflieger Umweltschutz sei.^⁤beb⁤ Doch es hört nicht bei Springer auf. Der sexualethisch desorientierte Julian Reichelt beispielsweise wird neuerdings von Frank Gotthardt, einem rechten Milliardär, der auch das Fake-News-Portal „Nius“ betreibt, gesponsert. Gotthardt war lange der Vorsitzende des CDU Lobbyverbands „Wirtschaftsrat der CDU e. V.“, einem Arbeitgeber und Wirtschaftsverein, der versucht, wer hätte es gedacht, Arbeitnehmerrechte auszuhebeln^[:] und den Klimaschutz zu verhindern.^[:] Einen Ausgleich hierzu kann nur der öffentliche Rundfunk schaffen. Aber das ist ein Thema für den nächsten Teil.

Es kommt also zusammen, was zusammen gehört: Schmutzige Investments und schmutzige Boullevard-Presse. Nur eine Sache bleibt auf der Strecke: Die Warheit und damit wir alle, die normalen Bürger.